Bestehendes zu respektieren und Zukünftiges zu fördern ist das Ziel des Entwurfs zur Sanierung und Neugestaltung der Aussenanlagen des Campus Technik. In diesem Sinne soll das neue Forum alte und neue Innovationen sichtbar machen.
REAKTION AUF DEN BAULICHEN BESTAND
Entscheidend für das Entwurfskonzept ist es, den architektonischen Bestand nach dem Entwurf von Hubert Prachensky, als Potenzial, als Grundlage für eine neue Architektur zu verstehen. Der Entwurf versucht die Präsenz der Qualitäten des Bestandes zu unterstreichen.
Die neuen notwendigen baulichen Maßnahmen werden formal in den Bestand eingeschrieben, vorhandene Bauteile werden saniert und tektonisch erweitert. Die Typologie der Betonelemente wird übernommen und im Design der neuen Elemente weiterentwickelt.
Vorteilhafter Weise reduziert diese Haltung die baulichen Maßnahmen auf das Essenzielle.
FORUM DER WISSENSCHAFT
Der Platz des Campus ist vor allem als öffentliches Forum der Universität konzipiert, einem Ort für Innovation und Forschung. Das Konzept zielt darauf ab, durch technische Gadgets wie zwei Kräne und einer Biowippe die Performanz des Forums zu verbessern und zu erweitern. Dadurch ermöglicht es das Originale und Innovative zu testen und zu repräsentieren.
Die Gadgets, welche die Forschung ihrem Ziel ein Stück näher bringen soll, werden durch ihre Objektidentität und Funktion zum Sinnbild für Erneuerung.
Kathrin Aste, Frank Ludin, Thomas Pukljak, Patrizia Pfanzelt, Fabien Stoque