Der Entwurf versucht der Bauaufgabe einer Seilbahnstation, als besonders spezifischen Fall eines Ensembles gerecht, zu werden. Fast tausend Höhenmeter voneinander entfernt, nicht zuletzt physisch verbunden durch das Seil, soll trotzfunktionaler Unterschiede eine Einheit entstehen.
Das Projekt referenziert dabei auf große Vorbilder jenseits einer folkloristischen Interpretation alpiner Architektur.
Die große Herausforderung dieser Referenzen besteht darin eine eigenständige und selbstverständliche Tektonik in Beziehung zwischen Natur- und Kulturlandschaft zu entwickeln.
Somit versteht sich der Entwurf als Architektur im Kontrast zwischen natürlichen Bedingungen und kulturtechnischen Reaktionen. Dabei stehen robuste Formen und Materialien in Wechselspiel mit der Topographie.
Das einheitliche Prinzip besteht aus robusten Betonkörpern, welche der Seilachse folgen. Selbstähnliche begleitende Volumen nehmen das Raumprogramm auf. Das Material Metall wird größtenteils als Ausbaumaterial der Bereiche der technischen Infrastruktur verwendet. In den Aufenthaltsbereichen wie den Restaurants soll auch Holz zum Einsatz kommen.
Kathrin Aste, Frank Ludin, Simon Benedikt, Benjamin Ennemoser, Peter Massin
Ferdinand Rubach, Ufuk Sagir